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Re: @pingu
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Geschrieben von Gwynhwyfar am 18. Februar 2004 14:32:30:
Als Antwort auf: Re: Rötzer geschrieben von Pingu am 18. Februar 2004 11:50:03:
Pingu, die Statistik stammt nicht von mir, sondern von einem Amt in München.
Ich hätte aber nicht gedacht, daß es so kraß aussehen würde.
Selbst wenn München viele Studenten hat, Kinder schon groß sind usw. hätte ich doch mit einer Zahl bei 30 bis 50 % Haushalte mit Kindern gerechnet!
Ich wollte nur mal auf die Altersversorgung hinweisen...
>>Anderes Thema: Hab vorgestern gehört, daß in München nur noch in 10.8% der Haushalte Familien mit Kindern leben. Nimmt man Alleinerziehende dazu dann kommt man auf 15.5%. Das muss man sich mal vorstellen! Wie soll das bitteschön mit der Altersvorsorge funktionieren, wenn 85% der Haushalte in München KEINE Kinder haben wollen????
>Einen Moment mal. Also soooo einfach kannst Du das auch wieder nicht sehen. Es geht nicht darum, dass 85% der Haushalten keine Kinder wollen. Erstens mal wohnen in München schon mal ziemlich viele Studenten. Die wohnen in WGs, Wohnheimen oder als singles in einer Wohnung, natürlich haben die meisten keine Kinder. Das heisst noch lange nicht, dass sie nicht irgendwann mal Familie gründen wollen. In einer Stadt ohne Uni fallen die in der Gesamtanzahl Haushalte schon mal weg, somit wird die Prozentzahl an Familien mit Kindern schon höher. Und es gibt noch einen Haufen anderer jungen Leute, die schon einen eigenen Haushalt haben, aber noch keine Kinder, Berufsanfänger etc. Und die Haushalte, wo die Kinder schon aus dem Haus sind, zählen ja auch in die Statistik. Und gerade in München gibt es auch sehr viele Singles, von denen man nicht weiss, ob sie gern Kinder hätten, sie haben halt nun mal keinen Partner. Klar, insgesamt bedeutet das schon, dass es auch einen hohen Anteil an DINKIS gibt, aber das sind nicht 85% aller Haushalte!!!
>Trotzdem gebe ich Dir recht, wir haben in Deutschland definitiv ein Problem, dass es nicht genügend Leute gibt, die Kinder wollen. Ich selbst kann nicht verstehen, wie einem all das andere so wichtig sein kann (ein Bekannter von mir erzählt mir auch immer, wie toll das sei, dass seine Frau und er keine Kinder hätten und immer nach herzenslust Segeln gehen könnten und so was), aber teilweise mag es schon sein, dass bei Leuten, die keine Kinder wollen, die Pille halt sehr gelegen kommt, während sie früher halt ein Kind akzeptieren mussten. Obwohl ich auch mal gelesen habe, dass effektive Verhütung eigentlich immer eine Frage der Verhütungsmotivation ist und der sogenannte Pillenknick eigentlich nicht wirklich auf die Pille zurückzuführen sei. Naja, da kann man wohl streiten.
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