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Re: Panik nicht, aber neue Aspekte?


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Geschrieben von Lilly am 13. August 2001 13:40:38:

Als Antwort auf: Re: Panik nicht, aber neue Aspekte? geschrieben von Phil am 12. August 2001 00:27:04:

Hallo Phil,

da hast Du ja richtig gehend Nachtschicht eingelegt ;-).

Was mir bei den ganzen Studien noch irgendwie ungereimt vorkommt: Einerseits scheint es wohl die Forderung zu geben, daß auch die Wirksamkeit gegen sexuell übertragbare Krankheiten noch genauer untersucht werde muß. Diese Forderung ist in meinen Augen aber auch legitim, denn immerhin wird im Infoheftchen zu Lea auch davon gesprochen, daß es Hinweise dafür gibt, daß es bei bestimmten sexuell übertragbaren Krankheiten einen Schutz gewähren könnte. Wenn man sich das auf die Fahne schreibt sollte man es auch belegen können. Bei AIDS wird jedoch auch darauf hingewiesen, daß es keinen Schutz bietet (sagt einem auch schon irgendwie die anfängliche Verbreitung von AIDS...). Auf diesem Hintergrund ist es für mich schon verständlich, daß eine Forschung in dieser Hinsicht gefordert wird. Und vor allem auch im Zusammenhang mit Nonoxynol 9 scheint es wohl doch inzwischen Befunde zu geben, die in eine ganz andere Richtung deuten, als bisher angenommen.

Aber legt sich alleine deswegen das FDA krumm? Sah für mich nämlich nicht so aus, wie kann denn z.B. die Pille einen Schutz gegen HIV darstellen oder ein Diaphragma? Dann müßten ja bei diesen Verhütungsmitteln auch Bedenken angemeldet werden. Vor allem ist es ethisch nur vertretbar ohne weitere Untersuchungen die Wirksamkeit gegen HIV zu verneinen. Eine Studie mit dieser Aussage müßte ja wirklich das Experiment sein, zwei randomisierte Gruppen einer festgelegten Gefährung auszusetzen. Jegliche andere Studien (z.B. auch welche mit Prostituierten, wenn man davon ausgeht, daß sie dem Risiko ausgesetzt wären, da sie keine Kondome verwenden und es vielleicht eine Verringerung des Risikos sein könnten und damit ethische Bedenken umgehen/verringern könnte) sind von der Aussage her doch schon wieder angreifbar, da die tatsächliche Bedrohung durch infizierte Kunden (?) nicht nachvollzogen werden könnte. Ein Ergebnis zugunsten oder zuungunsten von LEA könnte dann doch immer auch auf die potentiell unterschiedliche Gefährung zurück geführt werden. Aber diesen Nachweis kann doch kein Hersteller führen, weder für die Pille, noch für Diaphragmen... ohne sich dem Vorwurf gegenüber zu sehen Versuche mit Menschen zu machen. Lea befindet sich doch dann in keiner besseren oder schlechteren Lage als die anderen Verhütungsmittel... und deswegen soll das FDA sich krumm legen? Bzw. dann wäre doch die Aussage einfach in die Richtung "ist nicht" zu treffen und die Einwände wären vom Tisch.

Oder steckt (auch) der Sicherheitsaspekt dahinter, weshalb das FDA seine Zustimmung verweigert? Muß doch auch eine Verdienstfrage für den Hersteller sein, daß die Zulassung erteilt wird? Wie gesagt, so ganz klar worauf sich die Einwände bezogen ist es mir immer noch nicht, vor allem auch vor dem Hintergrund, wie andere Verhütungsmehtoden dann diese Prüfung bestanden haben sollten, falls davon die Zulassung abhängig gemacht wird.

Gruß
Lilly






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