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Re: @ alle erfahrenen NFP`ler


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Geschrieben von Ulla am 13. September 2003 13:47:47:

Als Antwort auf: @ alle erfahrenen NFP`ler geschrieben von Minerva am 13. September 2003 09:21:25:

Hallo Minerva,

der Text ist ja ganz schön lang geworden, Respekt.

Was mir aufgefallen ist:

- "Das Thermometer muss 2 Stellen hinter dem Komma anzeigen".

An dieser Stelle sollte man noch erwähnen, daß man auch mit einem analogen Thermometer ganz wunderbar messen kann, daß man dann immer in 5/100 Schritten aufschreibt, also 36,50 - 36,55 - 36,60 etc.

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- Dann fehlt noch ein Satz zum Thema "Immer zur gleichen Zeit messen" (oder eben auch nicht).

Das ist ja eins der Argumente, die recht häufig gegen NFP vorgebracht werden! Hier sollte man ergänzen, daß jede Frau das selber herausfinden muß, wie sich Zeitverschiebungen beim Messen auswirken.

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- "Der erste Zyklustag ist der erste Tag der Menstruation [...], egal zu welcher Tageszeit die Menstruation einsetzt."

In meinem NFP-Kurs habe ich damals die 20-Uhr-Regel gelernt, d.h. wenn die Menstruation vor 20 Uhr einsetzt, ist dieser Tag der 1. Zyklustag, wenn sie nach 20 Uhr einsetzt, wird der folgende Tag der 1. Zyklustag. Hatte ich vorher noch nie gehört und danach auch nie wieder, mache ich aber so.

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- "Wenn die Temperatur 3 Tage auf diesem höheren Niveau bleibt, dann kann frau sicher sein, dass der Eisprung vorüber ist und eine Befruchtung unmöglich."

Öhm, was ist
- a) mit der 1. und 2. Ausnahmeregel?
- b) mit der doppelten Kontrolle? Ich habe NFP so gelernt, daß man auch den Schleimhöhepunkt bzw. die Muttermund-Festigkeit als 2. Merkmal heranzieht und da kann es dann schon vorkommen, daß man noch einen oder zwei Tage warten muß.

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- "Spermien überleben im weiblichen Körper unter besten Bedingungen etwa 3 bis 6 Tage. Die Eizelle ist nach dem Eisprung etwa 8 bis 12 Stunden (da gibt es verschiedene Meinungen und Erkenntnisse zu) befruchtungsfähig."

Im "Natürlich und sicher" ist dazu ein schöner Absatz, den ich schon oft zitiert habe:
" Wir wissen heute, daß der Eisprung in den meisten Fällen bis zu 2 Tage vor dem Temperaturanstieg und am Tag des Temperaturanstiegs selber stattfindet. Die Samenzellen können - von wenigen Ausnahmen abgesehen - im optimalen Zervixschleimmilieu bis zu 4 Tage vor dem Eisprung befruchtungsfähig bleiben. So sind die 6 Tage vor dem Temperaturanstieg als möglicher Empfängniszeitraum anzunehmen. Nimmt man aus Sicherheitsgründen noch einen Tag hinzu, so sind bei der NFP die letzten 7 Tage vor dem Temperaturanstieg grundsätzlich als fruchtbar anzunehmen." (S. 72)

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- " Mal angenommen, der Eisprung ist immer zwischen dem 14 und 16 ZT, [...]" Solche Sätze, in denen die Zahl 14 vorkommt, halte ich generell für gefährlich. Es gibt noch viel zu viele, die am Mythos des "Der Eisprung ist am 14. Tag" festhalten. Darüberhinaus stört mich das "IMMER". Bei mir ist der Tag des Temperaturanstiegs in jedem Zyklus anders - und ich bin sicher nicht die einzige. Nicht umsonst gilt ja bei der NFP, daß man erstmal 12 Zyklen lang messen muß, bevor man die Minus-8-Regel anwenden darf.

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- "Wenn ihr erst mal ein paar Zyklen euren Körper vermessen habt, dann braucht ihr nicht mehr jeden Morgen die Temperatur zu messen, sondern nur noch in der Woche um den Eisprung herum."

Das gilt aber nur, wenn der Zyklus sehr regelmäßig ist. Durch die 6+3-Regel muß man ja schon mal mind. 9 Tage messen, das ist mehr als eine Woche. Wenn der Zyklus dann noch unregelmäßig ist, kommt man schon schnell auf 2 Wochen. Und für Anfänger (und für die soll der Text ja sein) sollte man doch noch mal deutlich darauf hinweisen, daß man am Anfang sehr diszipliniert und regelmäßig messen sollte, bevor man anfangen kann, Messungen wegzulassen.


- Nach dem Absatz über den Muttermund fehlt noch eine Zwischenüberschrift.


- Dann fehlt imho noch ein Hinweis darauf, daß man nicht irgendwelche "Diagramme" zeichnet, sondern daß es vorgedruckte Zyklusblätter gibt, in die man seine Aufzeichnungen einträgt.


Das wär's erstmal von mir.

Im Moment habe ich nicht viel Zeit wegen Klausuren, aber ab übernächster Woche könnte ich mir vorstellen, auch ein paar Texte zu verfassen. Vielleicht könnte man auch welche aus dem Archiv hervorsuchen und mal zentral sammeln. (Die Frage ist natürlich, wieviele Leute das am Ende lesen, vielleicht lohnt es sich auch gar nicht.)

Viele Grüße
Ulla




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