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Re: Interessante Antwort von NER-Beraterin bezüglich Temperaturmessung

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Geschrieben von Minerva am 22. September 2003 15:30:37:

Als Antwort auf: Interessante Antwort von NER-Beraterin bezüglich Temperaturmessung geschrieben von Viktoria am 22. September 2003 14:51:23:

Also ich kann Frau Weinlich überhaupt nicht zustimmen

>Das Digitalthermometer macht uns leider Probleme, da es einen nichtlinearen
>Fehler aufweist, das heißt es misst vielleicht zu hoch oder vielleicht zu
>tief. Im Gegensatz dazu hat ein herkömmliches Feststoffthermometer einen
>linearen Fehler, das heißt es misst immer zu hoch oder immer zu tief und das
>stört uns nicht.

Mit meinem Digitalthermometer messe ich jetzt schon seit knapp drei Jahren und erhalte die ganze Zeit über gleiche Werte (außer, dass die Werte allgemein im Hochsommer etwas höher liegen als im tiefsten Winter). Aus dem Laborbereich kann ich auch nur sagen, dass dort praktisch nur digital gemessen wird und das sehr genau.

>Dazu kommt, dass Digitalthermometer nur auf Zehntel genau geeicht sind,
>obwohl sie 2 Kommastellen angeben.
>Daraus ergibt sich eine mögliche Ungenauigkeit die eine Auswertung
>erschwert.

Der Messwert wird grundsätzlich gerundet, in die Kurve wird also nur eine Stelle nach dem Komma eingetragen, ich sehe nicht, wie es da zu einer Ungenauigkeit kommen sollte. Im übrigen habe ich hier ein uralt Uebe-Frauen-Quecksilberthermometer und ich finde es recht schwierig da genauer als auf 2/10°C abzulesen, zusätzlich kann es beim Ablesen noch zu Paralaxefehlern kommen (das ist, wenn man das Thermometer nicht genau parallel vor die Augen hält, sondern es mit Blick von oben, unten oder seitlich abliest).

>Sie können sehr gerne oral messen, aber bitte mit einem herkömmlichen
>Feststoffthermometer(10 Minuten bei geschlossenem Mund unter der Zunge).

Ich denke immernoch, dass die Frage "digital" oder "analog" eine reine Geschmackssache ist - zu Ablesefehlern und Messungenauigkeiten kann es bei beiden Methoden kommen.

Minerva



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